Fundament einer Windkraftanlage auf dem Festland
Je nach Bodenuntergrund muss das Fundament eines WindWahnBauwerkes verschiedenartig ausgelegt sein.
Bei einer Windkraftanlage an Land (Onshore) wird die Bauform des verwendeten Fundaments durch die Größe der Windkraftanlage und die Bodenbeschaffenheit bestimmt.
Bei einer Enercon E-126, einer der Größten derzeit, beträgt das Gewicht des Fundamentes (Beton und Stahl) ca. 3500 to und 1400m³
In der Regel kommen für das Fundament einer Windkraftanlage Flachgründungen zum Einsatz. Dazu werden meist runde Platten aus Beton und Stahl in den Boden eingebracht. Diese leiten die Kräfte gleichmäßig in den Untergrund ab. Die Tiefe des Fundaments ist dabei so zu wählen, dass Schäden durch Frost vermieden werden.
Bei einem schlecht tragfähigen Untergrund müssen unter Umständen Tiefengründungen installiert werden. Diese werden auch als Pfahlgründungen bezeichnet. Dabei wird die Fundamentplatte der Windkraftanlage mit Pfählen versehen. So werden die Lasten in tragfähigere Bodenschichten geleitet.
besser noch die Gafik aus der Diplomarbeit von Frank Caselowsky
Die Pfahlgründung wird oft als Rüttelstopfbohrung ausgeführt. Dabei werden in dem nicht tragfähigen Boden, Bohrungen mit Durchmesser von ca 30-50 cm eingebracht. Die Tiefe richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit und kann durchaus 15 Meter betragen. Am Beispiel einer Anlage im Vogelsberg wurden 160 Rüttelstopfbohrungen mit 13 Meter Tiefe eingebracht. Hierbei wurden offensichtlich wassersperrende Schichten durchstoßen, so dass die naheliegende Quelle, die die Stadt Ulrichstein mit Wasser versorgte zum versiegen kam. Zuvor hatte man schon Keime in der Trinkwasserversorgung der Stadt festgestellt, die offensichtlich, entlang der Rüttelstopfbohrungen ins Trinkwasser gelangten. Die Stadt Ulrichstein streitet bis Heute diese Möglichkeit ab.
Das Fatale daran, die Rüttelstopfbohrungen waren nicht vom Projektierer beantragt und auch nicht genehmigt worden. Selbst die Staatsanwaltschaft ermittelte, stellte das Verfahren aber ein, weil man keine Chancen sah, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Denn selbst bei der Beseitigung der Anlage, wäre der alte Zustand nicht wieder hergestellt.
Auf dem tragfähigen Boden wird eine Bodensohle gegossen, die den Druck des Fundaments und der späteren Anlage, gleichmäßig in den Boden weiterleitet
Fundament WKA, Oberboden abgetragen und eine Schotterschicht aufgebracht, die stark verdichtet wird
Die Fundamentsohle kommt als Betonschicht auf dem verdichteten Schotter
Auf der Fundamentsohle wird nun das Eisengeflecht des Fundamentes erstellt. Auf dem Foto erkennt man schon den Flanschring an dem der WKA Turm befestigt wird
Fertiges Moniereisengerüst einer WKA
Fertig gegossenes Fundament einer Nordex N 117
Das viel mächtigere Fundament einer Enercon E 115
Fertig gegossenes Fundament einer Enercon E 101
Enercon zerstört Hand in Hand mit Politik und Betreiber OVAG die Landschaften im Vogelsberg