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Schwachwindanlagen?

In immer neuen, von der Windindustrie auserkorenen Regionen, wird die frohe Kunde von Schwachwindanlagen verbreitet
Die Entwicklung zu Schwachwindanlagen ist zwar weiter zu immer höheren und größeren Anlagen fortgeschritten, aber der Fantasie und Lügen der Projektierer, aber auch der Hersteller, waren immer schon keine Grenzen gesetzt.

Da es für die neuste Generation der von Projektierern verkündeten Schwachwindanlagen noch keine Produktionszahlen gibt, schauen wir uns Anlagen an, die auch als Heilsbringen bei wenig Wind dienen sollten.
Um Versprechungen der Hersteller und Projektierer aber auch der Verkündungen unserer Medien, zu den Produktionszahlen zu vergleichen, nehmen wir die Volllaststunden der in Betrieb befindlichen Anlagen.
Die Ertragszahlen sind zwar etwas umständlich zu ermitteln, aber sie werden von den Übertragungsnetzbetreibern, bedingt durch die Veröffentlichungspflicht lt EEG
Die Anlagen sind mit der Zeit zwar noch größer geworden, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass mit unlauteren Methoden, ich würde es bewussten Betrug nennen, gearbeitet wird. Alles dazu die Menschen vor Ort, ja, auszunehmen.
Ein schönes Beispiel bildet das die Windkraftanlage Nordex N117 / 2400.
Da vermeldet wikipedia heute noch,
Zitat: „ beispielsweise liegt die Nordex N117/2400 mit einer Nabenhöhe von 141 m bei ca. 3960 Volllaststunden „
Die Webseite windbranche.de ist da etwas vorsichtiger und verkündet, Zitat: „konnten seit der Inbetriebnahme am 23, Dezember 2011 über 3.250 Volllaststunden registriert werden."
Auch topagrar will mit seinen Täuschungsversuchen nicht nachstehen, Zitat: "Der Hersteller von Windenergieanlagen Nordex hat die neue N117/2400 speziell für Binnenlandstandorte entwickelt. Die Turbine hat eine Nennleistung von 2,4 Mega­watt (MW), einen Rotordurchmesser von 117 Metern und einer überstrichenen Rotorfläche von 10 800 Quadratmetern. Die N117/2400 soll an typischen Binnenland­standorten über 3 500 Volllaststunden erreichen können. "
KÖNNEN – KÖNNEN – KÖNNEN , die N 117 / 2400 KANN NICHT
erneuerbareenergien.de
Zitat: "Auch die Anlagen im künftigen Windpark Schwarzenberg sollen bei Windverhältnissen je nach Gutachten auf Nabenhöhe im Jahresdurchschnitt von plus minus 6,5 Meter pro Sekunde nur noch ganz selten im Jahr zum Stillstand kommen. Mit einem so genannten Kapazitätsfaktor von mehr als 35 Prozent würden sie laut den Gutachten so viel Strom einspinnen, als würden die Windturbinen rein rechnerisch jährlich mit 3.100 Volllaststunden rotieren. "
dewiki.de verkündet: Zitat: "Unter Referenzbedingungen erzielt die N117/2400 mit einer Nabenhöhe von 141 Metern rund 3.960 Volllaststunden.“
So viel zu der Windkraftpropaganda zu dieser Anlage, die ich auf der Schnelle im Netz gefunden habe.
Und hier mein Faktencheck
Aber rein zufällig, wurden nicht weit von mir entfernt im Jahr 2017 neun dieser Anlagen gebaut. Nichts leichter als dazu die Jahreserträge festzustellen und die Volllaststunden zu ermitteln.
Im Jahr 2021 hatten diese Nordex N 117 / 2400 an einem Standort in der Mitte Deutschland ganze 1.699 Volllaststunden. O.K. das Jahr 2021 war relativ windarm.
Im Jahr 2022 lag die Zahl der Volllaststunden dieser Nordex N 117 / 2400 bei 2.107 Volllaststunden
Dieses Ergebnis kann ruhig auf andere Anlagentypen angewandt werden. Aber in diesem konkreten Fall, blieben diese Anlagen bis über 50% unter der Lobbyangaben.
Fazit: glaube nie Jemanden, der sich selbst bereichern will und dir Unsinn für gut verkauft.
Auf den Fotos sehen wir Nordex N 117 2400 kW Anlagen bei Burg Herzberg in Hessen