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Kein Strom von Natur- und Landschaftszerstörern

 

Liebe OVAG,

Sie stellen in Ihrer Hauszeitschrift "UnserOberhessen" die rhetorische Frage, warum der Strom nicht billiger wird und liefern hierzu auch gleich eine mit Fakten durchsetzte Begründung.

Bei Ihrer Aufklärung über die Sachverhalte vergessen Sie aber leider zu erwähnen, dass das EEG Niemanden dazu verpflichtet "Erneuerbare Energie" zu erzeugen und diese einzuspeisen, dass Sie somit das ganze Dilemma im Bereich sicherer Stromversorgung und Preisstabilität mit zu verantworten haben.

Vermutlich war die Verlockung als Energieversorger autark zu werden und mit der für 20 Jahre gesicherten Einspeisevergütung leichtes Geld zu verdienen so groß, dass Sie die vorhersehbaren Probleme ignorierten und sich entschieden, bei der vermeintlich "wunderbaren Geldvermehrung" im Dunstkreis der Energiewende mitzumischen.

Auf Ihrer Homepage verkünden Sie deshalb mit Überzeugung, dass Sie stolz sind etwa 150 Megawattstunden "Grünstrom" im Jahr mit Ihren 80 Windkraftanlagen erzeugen zu können um der Umwelt damit angeblich große Mengen CO2- Emissionen zu ersparen und mehr als 130.000 Menschen mit Strom versorgen zu können. Stimmt natürlich nicht, weil Ihre Anlagen in Folge Windmangels oft keinen Strom erzeugen - im Mai 2013 reichte die Stromproduktion gerade mal für 1,5 Tage - und die Kohlenstoffdioxidemissionen steigen, trotz der etwa 30.000 in Deutschland installierten Windkraftanlagen, kontinuierlich weiter an.

Sie vergessen außerdem zu erwähnen, dass Sie mit dieser Strommenge aus Ihren "Mühlen" die Stromverbraucher mit m.a. 9.0 Mio. Euro im Jahr belasten und somit mitverantwortlich für die Strompreisentwicklung sind.

Sie verschweigen auch, dass Sie mit der Planung von weiteren "Windparks" in Laubach, Grebenhain/Metzlos, Schwalmtal/Bauernschwend, Lautertal/Eichelhain, Mücke/Ulrichstein, Lauterbach, Kirtorf und Ulrichstein/Kopf-Köppel weitere ca. 300.0 Megawattstunden Strom pro Jahr ins Netz stellen wollen. Damit steigt die von Ihnen zu verantwortende EEG-Ausgleichzahlung für die Verbraucher - auf der Basis der Umlage für 2014 - auf nahezu 30.0 Millionen Euro pro Jahr an.

Sie vergessen auch zu erwähnen, dass viele Ihrer heute bereits installierten Windkraftwerke in Natur-/Vogelschutzgebieten stehen und die Neuplanungen ebenfalls zu einem überwiegenden Teil in diesen Natura 2000 -Flächen vorgesehen sind.
Dazu kündigen Ihre Mitarbeiter schon einmal vorsorglich an, dass im Falle einer Versagung der Genehmigung durch die zuständige Behörde, eine Klage angestrengt wird.

Sie gefährden also nicht nur die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit von Strom, wie sie im Energiesicherungsgesetz §1 vorgeschrieben ist, Sie ignorieren auch EU-Recht und setzen somit bewusst auf Landschaftszerstörung und Vogelmord.

Ihre Doppelmoral wollen wir nicht länger akzeptieren. Wir werden daher zu einem Boykott gegen Sie aufrufen. Die ersten Kündigungen sind Ihnen schon zugegangen und es werden (hoffentlich) viele weitere folgen. Die Kampagne wird in den nächsten Wochen unter dem Motto anlaufen:

"Wer sich am Vogelsberg versündigt, dem wird der Vertrag gekündigt".

Ihre Gegenwind- Vogelsberg & Friends

 

 

(gebundenes Buch ab 31.01.2024 erhältlich): Windwahn Der Windwahn und seine klimatischen Konsequenzen. Novum-Verlag, ISBN-10: 3991303949, ISBN-13: 978-3991303947 Autor: Manfred Brugger


 

 


Grüner Umgang verdirbt den Charakter, Herr Ministerpräsident

 


Die überstrichene Rotorfläche (Todeszone für Rotmilan und Co) beträgt für ganz Deutschland Stand Ende 2018, stolze 154 Millionen Quadratmeter.
Ein Netz mit dieser Fläche von 50 Meter Höhe, würde von dem nördlichsten Punkt Dänemarks bis nach Florenz reichen.
Mit jeder neuen Windkraftanlage verringern sich die Überlebenschancen für unsere gefiederten Mitbewohner.


 

 

Windwahn Todeszone Stop

 

 

Zum Blog Rother Baron

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Vortrag zu Infraschall durch WKAs